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Die Geschichte der Oberschaffnei
Oberschaffnei
Das heutige dreistöckige und durchaus repräsentative Gebäude wurde in den Jahren um 1687 durch das Benediktinerinnenkloster Urspring bei Schelklingen an der Stelle eines Vorgängerbaues errichtet. Bereits 1319 verfügten die Klosterfrauen nachweislich über einen Hof in Ehingen.
Im Zuge der Säkularisation 1805/06 wurde Urspring württembergisch und der Klosterhof ging zunächst in Privatbesitz über. 1827 erwarb die Universität Freiburg das Anwesen und nutzte es als „Freiburgische Oberschaffnei“ zur Verwaltung ihrer Besitzungen in der Region. Nach Ablösung der Zehnten und Gefälle wurde das Haus entbehrlich und 1873 an die Stadt Ehingen verkauft. In der Folgezeit diente es verschiedentlich als Schule, zeitweilig auch als Verwaltungsgebäude.
Dr. Ludwig Ohngemach
Ursula von Helldorff
10.01.2017